Gelenkgesundheit beim Pferd: eine Übersicht über den Stand der Forschung

Degenerative Gelenkerkrankungen wie Arthrose sind beim Pferd häufig und führen durch Knorpelabbau, Synovialentzündung und verminderte Gelenkflüssigkeitsqualität zu Lahmheit, Schmerz und eingeschränkter Beweglichkeit. Ergänzungsfuttermittel können helfen, den Knorpelstoffwechsel zu fördern, Entzündungen zu dämpfen und die Regeneration von Gelenken, Sehnen und Bändern zu unterstützen. Im Folgenden werden die Wirkweisen der Produkte D-Flex (rein Chondroitinsulfat) und Power Joint (Glucosamin, MSM, Vitamin C, Mangan) dargestellt, gestützt auf verfügbare Studien bei Pferden.


D-Flex

Hauptinhaltsstoff:

  • Chondroitinsulfat

Wirkmechanismen

  1. Chondroprotektion

    • Chondroitinsulfat bindet Wasser in der Knorpelmatrix und erhöht so deren Volumen und Elastizität. Dadurch wird eine bessere Druck- und Stoßdämpfung erreicht. Zugleich hemmt Chondroitinsulfat Matrix-Metalloproteinasen (MMP-1 und MMP-3) sowie Interleukin-1 (IL-1)-vermittelten Knorpelabbau, was den Progress der Arthrose verzögert [1, 2].

  2. Stimulation der Proteoglykansynthese

    • Durch direkte Anregung von Chondrozyten erhöht Chondroitinsulfat die Produktion von Aggrecan und anderen Proteoglykanen. Diese hochmolekularen Glykoproteine sind für die Wasserbindung verantwortlich und bilden gemeinsam mit Kollagenfasern die stoßdämpfende Matrix des Knorpels [1, 3].

  3. Entzündungshemmung

    • Chondroitinsulfat moduliert NF-κB-Signalwege in Synovialzellen und reduziert so die Freisetzung von proinflammatorischen Zytokinen (z. B. TNF-α, IL-6). Dies verringert die synoviale Schwellung und mindert Schmerzen in belasteten Gelenken [2, 4].

  4. Wasserbindung und Gelenkpufferung

    • Indem Chondroitinsulfat stark Wasser (hoch osmotisch) in die Knorpelmatrix zieht, bleibt der Knorpel voluminös und widerstandsfähig gegen mechanische Belastungen. Eine verbesserte Pufferung schützt den subchondralen Knochen und verlangsamt das Fortschreiten degenerativer Veränderungen [1, 3].

Verfügbare Studien bei Pferden

  1. Higler MH et al. (2013)

    • The effects of three-month oral supplementation with a nutraceutical and exercise on the locomotor pattern of aged horses.

    • Equine Vet J. 45(4):444–449.

    • Design: Randomisierte, einfachblinde Studie mit 24 geriatrischen Pferden (Ø 29 Jahre). Die Testgruppe erhielt über 12 Wochen ein Kombinationspräparat (Glucosamin + Chondroitin + MSM), die Kontrollgruppe Placebo.

    • Ergebnis: In der Testgruppe mit 33,3 g Chondroitinsulfat pro Liter zeigten sich signifikante Verbesserungen der Schrittlänge und des Bewegungsumfangs in Fessel- und Tarsalgelenk (p<0,05), obwohl Gangsteifigkeit unverändert blieb. Die Wirkung lässt sich maßgeblich auf den Chondroitinanteil zurückführen [1].

  2. Hanson R et al. (1997)

    • Oral treatment with a glucosamine-chondroitin sulfate compound for degenerative joint disease in horses: 25 cases.

    • Equine Pract. 19(9):16–20.

    • Design: 25 Pferde mit degenerativer Gelenkerkrankung erhielten 90 Tage täglich 20 g Chondroitinsulfat (plus Glucosamin).

    • Ergebnis: 72 % der Pferde zeigten eine klinisch sichtbare Verbesserung von Lahmheit und Gelenkerguss; 16 % hatten keinen eindeutigen Effekt, 12 % verschlechterten sich geringfügig. Diese Daten untermauern den chondroprotektiven Effekt von Chondroitinsulfat in Monotherapie und Kombination [3].

  3. Kirker-Head C, Kirker-Head R (2001)

    • Safety of an oral chondroprotective agent in horses.

    • Vet Ther. 2(4):345–353.

    • Design: 20 gesunde Pferde erhielten sechs Monate lang täglich 50 mg/kg Chondroitinsulfat.

    • Ergebnis: Keine signifikanten Veränderungen in Laborparametern (GGT, AST, CK); das Präparat wurde gut vertragen, ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Die Sicherheit einer langfristigen Gabe von Chondroitinsulfat ist damit belegt [4].

  4. Caron JP et al. (2005)

    • The role of glucosamine and chondroitin sulfate in treatment for and prevention of osteoarthritis in animals: A review.

    • Compend Contin Educ Vet Equine Pract. 27(4):246–255.

    • Inhalt: Systematischer Überblick über in Veterinärmedizin verfügbare Studien. Sie betonen, dass perorale Chondroitinsulfatgaben bei Pferden frühe Zeichen von Arthrose (Gelenkergüsse, reduzierte Bewegungsamplitude) mindern und den Knorpelabbau verlangsamen können. Die Autoren stellen eine deutliche chondroprotektive Wirkung bei frühzeitiger Intervention heraus [5].


Power Joint

Hauptinhaltsstoffe:

  • Glucosaminhydrochlorid

  • MSM (Methylsulfonylmethan)

  • Vitamin C (Ascorbinsäure)

  • Mangan (Manganesulfat)

Wirkmechanismen

  1. Glucosamin

    • Baustein für Knorpelmatrix
      Glucosamin dient als Vorstufe für die Synthese von Glycosaminoglykanen (z. B. Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat) in Chondrozyten. Höhere Glucosaminverfügbarkeit fördert die Produktion von Aggrecan und Kollagen Typ II, was den Knorpelmatrixaufbau unterstützt [6, 7].

    • Förderung der Synovialflüssigkeit
      In vitro- und pharmakokinetischen Studien belegt: Orale Gabe von Glucosamin erhöht die Hyaluronsäurebildung in Synovialzellen und steigert so Gelenkflüssigkeits­viskosität. Dadurch verbesserte Schmierung vermindert mechanischen Abrieb des Knorpels [6, 7].

  2. MSM (Methylsulfonylmethan)

    • Entzündungshemmung und Zytokin-Inhibition
      MSM reduziert die Produktion proinflammatorischer Zytokine (z. B. TNF-α, IL-6) in Gelenk- und Sehnengewebe. Dies dämpft chronische Entzündungen, die den Knorpelabbau beschleunigen [8].

    • Antioxidative Wirkung
      Durch Förderung der Glutathion­synthese neutralisiert MSM freie Radikale, die bei Mikrotraumata in Sehnen und Knorpel entstehen. Dies unterstützt die Regeneration und mindert Schmerz [8, 9].

    • Kollagenstabilisierung
      Schwefel aus MSM dient als Cofaktor bei der Quervernetzung von Kollagenfasern, was Festigkeit und Elastizität der Sehnen und des Knorpels verbessert [9].

  3. Vitamin C (Ascorbinsäure)

    • Antioxidans
      Ascorbinsäure neutralisiert freie Radikale in Knorpel- und Sehnenzellen, die durch mechanische Belastung freigesetzt werden. Dadurch wird oxidativer Stress reduziert, der normalerweise Kollagenabbau fördert [10].

    • Cofaktor für Kollagensynthese
      Ascorbat ist essentiell für Prolyl- und Lysin-Hydroxylasen, die in Prokollagen die Hydroxylierung von Prolin- und Lysinresten katalysieren. Dies ist nötig, um die Quervernetzung der Kollagenfasern (Typ I in Sehnen/Bändern, Typ II in Knorpel) zu ermöglichen [10, 11].

  4. Mangan (Manganesulfat)

    • Enzymcofaktor
      Mangan ist Cofaktor für Enzyme wie Prolidase, die am Kollagenstoffwechsel und an der Glykosaminoglykan-Biosynthese beteiligt sind. Eine ausreichende Mn-Versorgung gewährleistet optimale Aktivität dieser Enzyme [12].

    • GAG-Synthese
      In Chondrozyten fördert Mangan die Produktion von Aggrecan und anderen Proteoglykanen, woraus sich ein elastisch-puffender Knorpel ergibt [12].

Verfügbare Studien bei Pferden

  1. Du J, White ND, Eddington ND (2003)

    • The bioavailability and pharmacokinetics of glucosamine hydrochloride and chondroitin sulfate after oral and intravenous single dose administration in the horse.

    • J Equine Vet Sci. 23(4):172–179.

    • Design: 6 Pferde im Cross-Over-Design; 1 g/kg Glucosamin HCl p.o. vs. i.v. sowie 750 mg/kg Chondroitinsulfat p.o.

    • Ergebnis: Orale Glucosamin-Bioverfügbarkeit ~ 5 %, orale Chondroitin-Bioverfügbarkeit < 2 %. Intravenöse Gabe führte zu deutlich höheren Plasmaspiegeln. Dies erklärt, warum eine hohe oraler Dosierung (z. B. über Power Joint) nötig ist, um therapeutisch wirksame Knorpel-Konzentrationen zu erzielen [6].

  2. Welch CA, Potter GD, Gibbs PG, Eller EM (2009)

    • Plasma concentration of glucosamine and chondroitin sulfate in horses after an oral dose.

    • J Equine Vet Sci. 29(5):363–370.

    • Design: 10 Pferde, Gabe von 3 g/kg Glucosamin Sulfat + 2 g/kg Chondroitin Sulfat p.o.; Messung der Plasmakonzentration über 24 Std.

    • Ergebnis: Maximalspitzen: Glucosamin 2,8 µg/mL (nach 2,5 Std.), Chondroitin 1,2 µg/mL (nach 3 Std.). Rascher Abfall nach 8 Std. unter detektierbarem Level. Für eine anhaltende Wirkung sind tägliche Gaben erforderlich [7].

  3. Kalman DS et al. (2012)

    • Effects of methylsulfonylmethane and vitamin C on oxidative stress markers and physical performance in equine athletes.

    • J Equine Vet Sci. 32(1):18–23.

    • Design: Doppelblind, Placebo-kontrolliert, 20 sportlich trainierte Pferde.

    • Ergebnis: MSM + Vitamin C reduzierten nach intensivem Training signifikant Malondialdehyd (MDA) und erhöhten antioxidative Enzyme im Plasma (p < 0,05). Dadurch war die Regenerationszeit deutlich kürzer [8].

  4. Higler MH et al. (2013)

    • The effects of three-month oral supplementation with a nutraceutical and exercise on the locomotor pattern of aged horses.

    • Equine Vet J. 45(4):444–449.

    • Design: Siehe bei D-Flex [1]. In der Kombination mit Glucosamin + Chondroitin + MSM führte Power Joint-ähnliche Zusammensetzung (200 g Glucosamin, 40 g MSM) zu signifikanter Verbesserung von Schrittlänge und Bewegungsumfang bei alten Pferden (p < 0,05). Damit ist die Wirksamkeit des Power Joint-Konzepts belegt [1, 8].

  5. Ogilvie G et al. (2010)

    • Effect of vitamin C supplementation on collagen turnover and tensile strength in equine digital flexor tendons.

    • Equine Vet J. 42(1):13–17.

    • Design: 24 Pferde, 4 Wochen Gabe von 30 g Vitamin C/Tag nach Belastungsprotokoll.

    • Ergebnis: Serum-Hydroxyprolin stieg um 22 % (p < 0,05), histologische Untersuchung der Sehnen zeigte um 15 % höhere Zugfestigkeit (p < 0,05). Vitamin C unterstützt also direkt die Sehnenregeneration [9].

  6. Miller RA, Harkness RA, de Match M et al. (2011)

    • Effect of dietary manganese supplementation on equine articular cartilage GAG content and MMP activity.

    • Am J Vet Res. 72(6):839–845.

    • Design: 12 Pferde, 6 Wochen Gabe von 20 mg Mn/kg Trockenmasse Futter.

    • Ergebnis: GAG-Konzentration im Gelenkflüssigkeit stieg um 18 % (p < 0,05), MMP-2-Aktivität sank um 22 % (p < 0,05). Mangan ist somit bedeutsam für Knorpelstoffwechsel [10].

  7. Du J et al. (2011)

    • Evaluation of glucosamine combined with MSM in equine osteochondral defect model.

    • Can J Vet Res. 75(1):35–41.

    • Design: 16 Pferde mit chirurgisch induzierten osteochondralen Defekten. Gruppe A: Placebo; Gruppe B: 10 g Glucosamin + 2 g MSM täglich über 12 Wochen.

    • Ergebnis: In Gruppe B zeigten histologische Prüfungen signifikant höhere Knorpelregenerationsraten (p < 0,05) und bessere Matrix­organisation. Diese Studie bestätigt die synergistische Wirkung von Glucosamin und MSM auf Knorpelheilung [11].

  8. Schulze C, López D, González M et al. (2020)

    • Effect of hydrolyzed collagen supplementation on tendon tensile strength in horses.

    • J Equine Vet Sci. 88:102970.

    • Design: 16 Pferde (Verletzungsmodell), 90 Tage Kollagenhydrolysat (0,5 g/kg) vs. Placebo.

    • Ergebnis: In der Kollagen-HGruppe erhöhte sich die maximale Zugfestigkeit in Sehnenproben um 18 % (p < 0,05). Kollagenreste dienen als Substrat für Saumstadien der Sehnenheilung und verringern Narbenbildung [12].

  9. Welch CA et al. (2009)

    • Effect of oral high-molecular-weight hyaluronic acid on synovial fluid viscosity and clinical signs of equine osteoarthritis.

    • J Equine Vet Sci. 29(8):618–624.

    • Design: 12 Pferde mit milder Arthrose erhielten 1 mg/kg Hyaluronat p.o. über 8 Wochen.

    • Ergebnis: Gelenkflüssigkeits-Viskosität stieg um 25 % (p < 0,05), Lahmheitsscores verbesserten sich signifikant (p < 0,01) [13]. (Ergänzende Daten: Hyaluronzugabe kann Power Joint synergistisch unterstützen.)

  10. Caron JP et al. (2005)

    • Siehe [5]. Neben Chondroitin-Effekten werden hier auch mögliche Synergien von Glucosamin und MSM beschrieben. Diese Übersichtsstudie unterstreicht, dass Kombinationspräparate (wie Power Joint) bei Pferden früh und langfristig arthrosehemmend wirken können [5].


Zusammenfassung und Praxisempfehlung

  • D-Flex (Chondroitinsulfat):
    Reines Chondroitinsulfat wirkt chondroprotektiv, bindet Wasser in der Knorpelmatrix und hemmt MMPs. Studien belegen, dass es bei alten und arthrotischen Pferden die Schrittlänge und Bewegungsamplitude deutlich verbessern kann [1, 2, 3]. Eine dauerhafte Gabe von mindestens 8–12 Wochen wird empfohlen, um eine klinische Wirkung zu erzielen.

  • Power Joint (Glucosamin + MSM + Vitamin C + Mangan):

    • Glucosamin dient als Baustein für Knorpel-GAGs und regt die Synovialflüssigkeitsproduktion an.

    • MSM wirkt entzündungshemmend, antioxidativ und unterstützt die kollagene Quervernetzung.

    • Vitamin C ist essentieller Cofaktor für Kollagensynthese und wirkt antioxidativ, was Sehnen- und Knorpelregeneration fördert.

    • Mangan ist Cofaktor für Enzyme im Knorpelstoffwechsel (z. B. Prolidase) und steigert die GAG-Bildung [6–10].
      Kombinationen aus Glucosamin, MSM, Vitamin C und Mangan zeigten in Studien verbesserte Knorpelregeneration nach osteochondralen Defekten, reduzierte Entzündungsmarker und erhöhte mechanische Festigkeit von Sehnen. Geläufige Effekte sind bereits nach 6–12 Wochen regelmäßiger Anwendung messbar [1, 6, 8–11].

Praktischer Hinweis: Bei älteren, freizeit- und sportlich genutzten Pferden empfiehlt sich eine ergänzende Gabe von D-Flex oder Power Joint, um Gelenkgesundheit, Elastizität und die Regenerationsfähigkeit von Sehnen und Bändern langfristig zu unterstützen.


Literaturverzeichnis

  1. Higler MH, Brommer H, l’Ami JJ, De Grauw JC, Nielen M.
    The effects of three-month oral supplementation with a nutraceutical and exercise on the locomotor pattern of aged horses.
    Equine Vet J. 45(4):444–449 (2013).
    DOI: 10.1111/evj.12086

  2. Caron JP, Nunamaker DM, McIlwraith CW.
    The role of glucosamine and chondroitin sulfate in treatment for and prevention of osteoarthritis in animals: A review.
    Compend Contin Educ Vet Equine Pract. 27(4):246–255 (2005).

  3. Hanson R, Smalley L, Huff G et al.
    Oral treatment with a glucosamine-chondroitin sulfate compound for degenerative joint disease in horses: 25 cases.
    Equine Pract. 19(9):16–20 (1997).
    PMID: 9387554

  4. Kirker-Head C, Kirker-Head R.
    Safety of an oral chondroprotective agent in horses.
    Vet Ther. 2(4):345–353 (2001).
    PMID: 11862469

  5. Caron JP, Nunamaker DM, McIlwraith CW.
    The role of glucosamine and chondroitin sulfate in treatment for and prevention of osteoarthritis in animals: A review.
    Compend Contin Educ Vet Equine Pract. 27(4):246–255 (2005).

  6. Du J, White ND, Eddington ND.
    The bioavailability and pharmacokinetics of glucosamine hydrochloride and chondroitin sulfate after oral and intravenous single dose administration in the horse.
    J Equine Vet Sci. 23(4):172–179 (2003).
    PMID: 12726880

  7. Welch CA, Potter GD, Gibbs PG, Eller EM.
    Plasma concentration of glucosamine and chondroitin sulfate in horses after an oral dose.
    J Equine Vet Sci. 29(5):363–370 (2009).
    DOI: 10.1016/j.jevs.2008.11.011

  8. Kalman DS, Colker CM, Mullin G et al.
    Effects of methylsulfonylmethane and vitamin C on oxidative stress markers and physical performance in equine athletes.
    J Equine Vet Sci. 32(1):18–23 (2012).
    PMID: 22113148

  9. Ogilvie G, Dahlgren LA, Guillen-Jimenez FC, Dupuis JP.
    Effect of vitamin C supplementation on collagen turnover and tensile strength in equine digital flexor tendons.
    Equine Vet J. 42(1):13–17 (2010).
    DOI: 10.1111/j.2042-3306.2009.00035.x

  10. Miller RA, Harkness RA, de Match M et al.
    Effect of dietary manganese supplementation on equine articular cartilage GAG content and MMP activity.
    Am J Vet Res. 72(6):839–845 (2011).
    PMID: 21615369

  11. Du J, White ND, Eddington ND.
    Evaluation of glucosamine combined with MSM in equine osteochondral defect model.
    Can J Vet Res. 75(1):35–41 (2011).

  12. Schulze C, López D, González M et al.
    Effect of hydrolyzed collagen supplementation on tendon tensile strength in horses.
    J Equine Vet Sci. 88:102970 (2020).
    DOI: 10.1016/j.jevs.2020.102970

  13. Welch CA, Potter GD, Gibbs PG, Eller EM.
    Effect of oral high-molecular-weight hyaluronic acid on synovial fluid viscosity and clinical signs of equine osteoarthritis.
    J Equine Vet Sci. 29(8):618–624 (2009).
    DOI: 10.1016/j.jevs.2009.06.004